Cannabis ist eine komplexe, facettenreiche und historische Pflanze, die seit Jahren Gegenstand von Diskussionen ist. Dank ihres Nutzens, vorwiegend in der Medizin, hat sie Eingang in viele Wirtschaftszweige gefunden.
Die Forschung über die Vorteile von Cannabis wird von Minute zu Minute umfangreicher. Doch die Forschung, die wir heute haben, zeigt einige beeindruckende Ergebnisse.
Kurz über Cannabis
Es gibt eine Menge komplexer wissenschaftlicher Erkenntnisse über Cannabis. Lassen Sie uns also versuchen, es aufzuschlüsseln und einfach zu machen.
- Cannabis enthält Cannabinoide, eine Klasse von Chemikalien und Verbindungen.
- Es gibt mehr als 120 Cannabinoide.
- THC und CBD sind die beiden wichtigsten und am besten untersuchten Cannabinoide.
- THC ist ein Cannabinoid, das sich auf die Psyche des Menschen auswirkt.
- CBD ist ein nicht berauschendes, nicht euphorisierendes Cannabinoid. Es wird in medizinischen Bereichen verwendet.
- Es gibt mehr als 100 weitere Cannabinoide. Die Forschung zu ihnen ist noch nicht abgeschlossen.
Die meisten unserer Artikel (einschließlich dieses Artikels) befassen sich mit CBD. CBD gibt es in Form von Ölen, Bonbons, Getränken und anderen Produkten für den medizinischen Gebrauch. Das Erstaunliche an CBD ist, dass es das Gehirn beeinflusst und seine Funktion verbessert, ohne dass sich der Nutzer high fühlt.
Dies kann ein wenig verwirrend sein, denn einige CBD-Produkte enthalten THC. Allerdings ist "etwas" hier ein starkes Wort, da die THC-Menge in CBD nie die gesetzlichen 0,3 % überschreitet. Dies ist eine winzige Menge (oder wie wir es nennen nur eine "Spur"), die den Benutzer unmöglich high machen kann.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der bekannten Vorteile von Cannabis, die Konsumenten erfahren können.
Management chronischer Schmerzen
Medizinisches Cannabis wird häufig zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt. Dies liegt daran, dass viele Cannabinoide mit der Linderung chronischer Schmerzen in Verbindung gebracht werden.
Die Nationalen Akademien der Wissenschaften, Technik und Medizin in den Vereinigten Staaten gehören zu den führenden Forschern der Vorteile von Cannabis. Chronische Schmerzen sind ein wichtiger Schwerpunkt ihrer Studien, denen sie große Aufmerksamkeit widmen.
Satte 25 Millionen Erwachsene in den USA sind von chronischen Schmerzen betroffen. Sie gelten als die Hauptursache für verschiedene Behinderungen.
Laut dem Bericht der National Academies of Science ist die Behandlung chronischer Schmerzen mit Cannabis von großem Nutzen. Dies gilt für jedes Produkt, das Cannabis enthält.
Behandlung von Depressionen
Cannabis enthält Endocannabinoide, die zur Stabilisierung der Stimmung und sogar zur Linderung von Depressionen beitragen können.
Es gibt zahlreiche Studien, die die Verwendung von Cannabis zur Behandlung der Symptome psychischer Erkrankungen untersuchen.
Die Verwendung von Cannabistee wirkt sich positiv auf die Behandlung von depressiven Symptomen und posttraumatischen Belastungsstörungen aus. Diese Erkenntnisse wurden durch zahlreiche Daten belegt.
Viele warnen jedoch, dass einige psychische Erkrankungen nicht mit Cannabis behandelt werden sollten. Dazu gehören bipolare Störungen, Psychosen und Angstzustände.
Epilepsie
Wie wir wissen, ist eines der vielen Cannabinoide, die in Cannabis vorkommen, CBD.
Es gibt ein CBD-basiertes Medikament namens Epidiolex, das zur Behandlung von zwei seltenen, schweren und unterschiedlichen Arten von Epilepsie eingesetzt wird. Es handelt sich um das Lennox-Gastaut-Syndrom und das Dravet-Syndrom.
Dieses Medikament wurde im Juni 2018 von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassen.
Diese Zulassung erfolgte Monate nach einer Studie aus dem Jahr 2017, die zeigte, dass der Konsum von CBD die Zahl der Anfälle bei Kindern mit Dravet-Syndrom deutlich reduziert.
Krampfanfälle im Zusammenhang mit dem Dravet-Syndrom sind langwierig, häufig und manchmal tödlich. Dies erwies sich als großer Sprung auf dem Gebiet der medizinischen Cannabisvorteile.
Alkoholismus und Drogenabhängigkeit
Cannabis ist unbestreitbar viel sicherer als Alkohol. Der Ersatz von Cannabis durch Alkohol ist zwar nicht völlig risikofrei, kann aber eine bessere Strategie sein, um Alkoholismus zu reduzieren.
In diesem Artikel wird zum Beispiel vorgeschlagen, dass Cannabiskonsum denjenigen helfen könnte, die mit Alkoholabhängigkeit zu kämpfen haben.
Cannabis gilt jedoch immer noch als Einstiegsdroge. Und viele glauben, dass es zwar sicherer als Alkohol ist, aber ein gefährlicher Einstieg in andere, häufig missbrauchte Substanzen sein könnte.
Einer der größten Vorteile von medizinischem Cannabis ist seine Verbindung zur Krebsbekämpfung. Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass Cannabinoide helfen können, Krebs oder zumindest bestimmte Arten von Krebs zu bekämpfen oder zu behandeln.
Obwohl diese Nachricht für Schlagzeilen gut ist, wird sie von vielen aus dem Zusammenhang gerissen und als Clickbait verwendet (CBD heilt Krebs! usw.). Es gibt jedoch immer noch umfangreiche Forschungsarbeiten zu diesem Thema mit interessanten Ergebnissen.
Dieser Artikel beschreibt zum Beispiel, wie CBD und sogar THC bei der Behandlung von Krebs helfen können. Er befasst sich auch mit den Möglichkeiten, wie Ärzte Cannabis in verschiedene Krebsbehandlungen integrieren können. Krebspatienten, die während der Behandlung Cannabis erhielten, berichteten über eine Vielzahl von therapeutischen Wirkungen.
Es muss noch erforscht werden, ob Cannabis Krebs bekämpft oder nicht, aber die Beweise, dass es hilft, sind nicht zu übersehen.
Verbessert die Lungenkapazität
Die Auswirkungen von CBD auf ein schützendes Peptid deuten darauf hin, dass Cannabis Lungenschäden und Entzündungen lindern kann.
Den Ergebnissen einer neuen Studie zufolge kann Cannabidiol die Lungenstruktur verbessern. Es kann auch eine erhebliche entzündungshemmende Wirkung auf die Lunge haben.
Natürlich ist Rauchen immer schlecht für die Lunge. Die Nutzer genießen jedoch die Vorteile von Cannabisöl oder Cannabistee, ohne Rauch einzuatmen.
Hilfe beim Abnehmen
CBD interagiert mit den CB1- und CB2-Endocannabinoid-Rezeptoren in Ihrem Körper, um den Stoffwechsel zu steigern und den Appetit zu verringern.
CBD kann auch die Bräunung von Fettzellen fördern, also der Art von Fett, die Kalorien verbrennt, um Wärme zu erzeugen.
Es ist auch erwiesen, dass Cannabis dem Körper helfen kann, das Insulin zu regulieren und gleichzeitig den Kalorienverbrauch wirksam zu kontrollieren.
Diabetes regulieren und vorbeugen
CBD kann Diabetikern helfen, Gewicht zu verlieren und ihren A1C-Wert zu senken. In einer Studie mit Tiermodellen wurde nachgewiesen, dass es die Häufigkeit von Diabetes drastisch senkt.
Ferner hat die American Alliance for Medical Cannabis (AAMC) Studien durchgeführt, die zeigen, dass Cannabis den Blutdruck senken, die Durchblutung verbessern und den Blutzucker stabilisieren kann.
Autismus-Behandlung
Minimale THC-Mengen (0,3 %) und geringere CBD-Dosierungen können bei der Behandlung von Verhaltensproblemen im Zusammenhang mit Autismus wirksam sein.
Diese Therapie kann auch bei der Kontrolle von Kernsymptomen und kognitiven Fähigkeiten erfolgreich sein.
Cannabidiol-Konsumenten sind dafür bekannt, dass sie ruhiger sind und ihre Stimmung besser kontrollieren können.
Kinder mit Autismus, die häufig dramatische Stimmungsschwankungen erleben, können diese durch die Gabe von CBD leichter kontrollieren.
Knochen flicken
Einer der Vorteile von Cannabisöl ist seine Wirksamkeit bei der Heilung zerbrochener Knochen.
Nach Angaben des Knochenforschungslabors in Tel Aviv trägt es auch dazu bei, den Knochen während des Heilungsprozesses zu stärken.
Ebenso könnte es dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit künftiger Knochenbrüche zu verringern.
ADHS/ADS
Für Menschen mit ADHS und ADS ist es schwierig, sich auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren.
Menschen mit ADHS und ADS haben häufig Probleme mit der Konzentration und der kognitiven Funktion.
Cannabis kann nachweislich die Konzentration verbessern und Menschen mit dieser Störung helfen.
Es ist auch ein sicherer und gesünderer Ersatz für Ritalin und Adderall, da es den Magen und die Leber nicht beeinträchtigt.
Alzheimer-Krankheit
Eine von mehreren Krankheiten, die mit einem kognitiven Abbau einhergehen, ist die Alzheimer-Krankheit.
Die in den Endocannabinoiden von Cannabis enthaltenen Entzündungshemmer bekämpfen die Entzündungen im Gehirn, die die Alzheimer-Krankheit verursachen. Daher ist Cannabisöl für Menschen, die an Alzheimer leiden, von großem Nutzen.
PTBS
Jeder, der eine Tragödie erlebt, ist anfällig für eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).
Da der Cannabiskonsum immer weiter verbreitet ist, untersuchen die Forscher immer noch den Nutzen von Cannabis für Menschen, die an PTBS leiden.
Hepatitis C
Die Hepatitis-C-Therapie ist mit einer langen Liste von unerwünschten Wirkungen verbunden, wie Übelkeit, Erschöpfung, Melancholie und Muskelschmerzen.
Die Vorteile von Cannabisöl können die Wirksamkeit der Behandlung erhöhen. Es kann auch dazu beitragen, die negativen Auswirkungen zu verringern.
Entzündliche Darmerkrankungen
Es ist erwiesen, dass THC und Cannabidiol mit Zellen interagieren, die für die Gesundheit des Darms wichtig sind, und gleichzeitig die Immunantwort verbessern. Daher kann es Menschen helfen, die an Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn leiden.
Cannabistee wirkt sich positiv auf den Konsumenten aus, da er Keime und andere Substanzen abblockt, die zu Darmreizungen führen.
Hilft bei Zittern durch die Parkinson-Krankheit
Cannabis kann dazu beitragen, das Zittern und die Schmerzen zu lindern und den Schlaf von Parkinson-Kranken zu fördern.
Es hat sich auch gezeigt, dass es die motorischen Fähigkeiten der Patienten verbessert.
Die Quintessenz
Aus rechtlicher und gesundheitlicher Sicht ist Marihuana zweifellos eines der umstrittensten Themen in der heutigen Gesellschaft.
Weitere Studien über die gesundheitlichen Vorteile der Droge sind erforderlich. Dies wird dazu beitragen, die Debatten zu beenden und unser Wissen über diese magische Pflanze zu erweitern.
Es gibt noch viel zu lernen über die Vorteile von Cannabistee, Cannabistinkturen und mehr.
Wenn Sie Cannabis zu gesundheitlichen Zwecken verwenden möchten, sprechen Sie bitte zuerst mit einem Arzt. Versuchen Sie niemals, ein medizinisches Leiden auf eigene Faust mit einer Droge oder Substanz zu behandeln.
Je nachdem, wo Sie leben, wird Ihnen ein guter Arzt dabei helfen, die Vorteile gegen mögliche Gefahren abzuwägen und die rechtlichen Voraussetzungen für den Erwerb von CBD zu prüfen.